Unsere Reviere
Die Maasplassen
Mitten im Zentrum der großen Seenplatten (auch Maasplassen genannt)im Naturpark Maas Schwalm Nette haben wir uns mit unserer Wassersportschule für die praktische Motorbootausbildung in Roermond im Yachthaven Hatenboer niedergelassen. Zentral gelegen, verkehrstechnisch gut erreichbar und doch eine Oase der Ruhe.
Ein verschlungener Verbund von kleinen und großen Seen mit direkter Verbindung zur Maas bildet die ideale Grundlage für eine intensive Ausbildung.
Unsere Segelausbildung startet auf der gegenüberliegenden Seite des Sees von der Marina Oolderhuusken. Wir benutzen die bewährten gut gepflegten offenen Kielboote (Polyvalken) von Frissen Watersport Die Steganlagen bieten gute An- und Ablegemöglichkeiten, die Seenfläche ist überschaubar, bietet aber trotzdem Raum für längere Schläge.
Anreise
a) über Autobahn:
BAB 52 Richtung Elmpt/Roermond; Am Ausbauende der B230 Richtung Roermond folgen. Auf holländischer Seite wird aus der B 230 die N 271. 1. Ampelkreuzung rechts Richtung Eindhoven. Nächste Ampelkreuzung links Richtung Eindhoven.
b) über Wassenberg – Rothenbach:
Immer der Hauptstraße folgen Richtung Roermond. In Roermond der Beschilderung Eindhoven folgen.
Hinter der Maasbrücke die erste Ausfahrt nehmen (Hatenboer/De Weert). An der Vorfahrtstraße rechts unter Autobahnbrücke. Nächste Vorfahrtstraße links.
Yachthaven Aquaterra: Direkt rechts sehen sie einen Schlagbaum und dahinter Parkplätze. Dies ist der Yachthaven Aquaterra. Am Schlagbaum steht ein Schild mit Hinweis auf uns. Parken Sie auf dem Seitenstreifen hinter dem Eingang des Campingplatzes (300m weiter links) oder passieren Sie den Schlagbaum zusammen mit einem unserer Ausbilder.
Zur Segelausbildung hinter der Maasbrücke die erste Ausfahrt nehmen (Hatenboer/De Weert). An der Vorfahrtstraße links Richtung De Weert den braunen Schildern „Watersportschool De Roergangers“ folgen. In Oolderhuusken vor der Schranke links auf den ausgewiesenen Parkplätzen parken.
Adresse Navi: Roermond, Oolderhuusken 1
Die Grevelingen
Die Grevelingen war früher ein offener Meeresarm, der zusammen mit anderen Meeresarmen wie dem Haringvliet und der Oosterschelde Teil des Mündungsdeltas von Rhein, Maas und Waal in die Nordsee war. Der Tidenhub betrug ungefähr 2,5 Meter.
Am 1. Februar 1953 brachen bei einem schweren Sturm die Deiche im Südwesten der Niederlande. Die Inseln Schouwen-Duiveland und Goeree-Overflakee wurden dabei zum großen Teil überflutet.
Um eine solche Katastrophe ein für allemal unmöglich zu machen, wurde der „Deltaplan“ realisiert. Dazu gehörte der Bau des Grevelingendamms, der 1965 fertig gestellt wurde. Im Mai 1971 entstand das Grevelingenmeer, „meer“: niederländisch für Binnensee – indem der ehemalige Meeresarm im Westen durch den „Brouwersdamm“ von der Nordsee abgeschlossen wurde.
Das Grevelingenmeer entstand durch Eindeichung. Die Wasserfläche ist 11.000 Hektar groß. 4000 Hektar davon sind unter 1,50 Meter tief. Das flache Wasser ist mit Tonnen markiert. Details dazu finden Sie in der letzten Ausgabe des „Wateralmanak“, der regelmäßig vom Automobilclub ANWB herausgegeben wird, oder in der Gewässerkarte des Hydrographischen Dienstes
Etwa 3000 Hektar der ehemaligen Wasserfläche sind außerdem dauerhaft trocken gefallen, da der Gezeiteneinfluss weggefallen ist. Diese Flächen haben sich größtenteils zu einer Naturlandschaft entwickelt. Entlang der beiden Deiche wurden etwa 300 Hektar Landfläche als Naherholungsgebiet eingerichtet
In Folge der Absperrung ist der Gezeiteneinfluss verschwunden. Heute liegt der Wasserpegel fest bei 0,20 Meter unter NN. Flachwasserteile, die vorher nur bei Niedrigwasser trocken fielen, liegen seitdem endgültig über Wasser. Nach 1971 wurde das Gebiet mit Mitteln der niederländischen Regierung zu dem prächtigen Natur- und Erholungsgebiet umgestaltet, so wie sich heute darstellt. Seit 1978 steht das Grevelingenmeer durch eine Schleuse im Brouwersdamm wieder in Verbindung mit der Nordsee. Dadurch fließt ständig frisches Salzwasser aus der Nordsee in das Grevelingenmeer
Einige Sandbänke fielen auf Dauer trocken. Auch Salzwiesen und Schlickflächen in den Uferzonen werden seitdem nicht mehr überspült, beispielsweise die „Slikken van Flakkee“ und die „Slikken van Bommende“. Die Natur hat hier freie Hand.
In den Uferzonen entwickelte sich ein allmählicher Übergang von Salz- zu Süßwassereinfluss. Durch die einzigartige Lage und die zahlreichen Salzwasser-Überspülungsflächen können sich in diesen Zonen besondere Pflanzen halten. Einige Gebiete sind wegen der Empfindlichkeit der dort vorkommenden Pflanzen bzw. Brutvögel nicht zugänglich
Es gibt ungefähr 600 öffentliche Anlegestellen überall am Grevelingenmeer. Sie alle stehen im Eigentum und werden verwaltet von der Natur und Erholungsbehörde „De Grevelingen“. Außer normalen Anlegern existieren drei eigens angelegte Wassersportinseln (Mosselbank, Ossehoek und Archipel). Das Grevelingenmeer ist der größte Salzwassersee von Südwesteuropa. An der Westseite grenzt der See an den Brouwersdamm und im Osten an den Grevelingendamm. Der See liegt auf der Grenze der Provinzen Südholland und Seeland – zwischen den Inseln Goeree-Overflakee und Schouwen-Duiveland.